Donnerstag, 5. Mai 2011

140, la rue du Bac: Kapelle Unserer Lieben Frau von der Wundertätigen Medaille



Sie befinden sich hier an einem bedeutenden Wallfahrtsort. In dieser Kapelle ist 1830 die selige Jungfrau einer Seminarschwester der Töchter der christlichen Liebe (Barmherzige Schwestern / Vinzentinerinnen) erschienen, der heiligen Katharina Labouré, durch die Maria der Welt die Medaille schenken sollte.
Diese einfache Medaille, die für alle ohne jeden Unterschied bestimmt ist, fasst in ihrer reichen Symbolik die Geheimnisse des christlichen Glaubens zusammen.  Als im Februar 1832 in Paris eine schreckliche Cholera-Epidemie mit mehr als 20 000 Toten ausbricht, beginnen die Schwestern mit dem Verteilen der Medaille. Zahlreich sind die Heilungen, ebenso die Erfahrungen von Schutz und Bekehrungen. Die Bevölkerung von Paris nennt sie daher die „wundertätige Medaille“. (www.chapellenotredamedelamedaillemiraculeuse.com)




Die Erscheinungen: Von Juli bis Dezember 1830 wurde Schwester Katharina, Seminarschwester bei den Töchtern der christlichen Liebe, die unaussprechliche Gunst zuteil, dreimal die selige Jungfrau zu sehen und mit ihr zu sprechen. Während der vorausgehenden Monate hatte Schwester Katharina noch andere Erscheinungen. Der heilige Vinzenz zeigte ihr sein Herz. Während des Gebetes in der Kapelle sieht Schwester Katharina an drei aufeinander folgenden Tagen das Herz des heiligen Vinzenz in drei verschiedenen Farben. Zuerst sieht sie es ganz weiß, in der Farbe des Friedens, dann rot, in der Farbe des Feuers, dann schwarz, zum Zeichen des Unheils, das über Frankreich, besonders über Paris kommen wird. Kurz darauf sah Schwester Katharina den in der Eucharistie gewöhnlich unter der Gestalt von Brot gegenwärtigen Christus.  «Während der ganzen Zeit meines Seminars sah ich unseren Herrn im Allerheiligsten Sakrament, außer wenn ich zweifelte». Am 6. Juni 1830, am Fest der Heiligen Dreifaltigkeit, erschien ihr Christus als der gekreuzigte König, ganz schmucklos.
(www.chapellenotredamedelamedaillemiraculeuse.com)



Auf dem Weg zur Kapelle: Wenn Sie mitten in Paris bei den Metro-Stationen Sèvres-Babylone oder Saint Placide aussteigen, sind Sie nicht mehr weit von der Kapelle!
Auch mit den Autobussen 39, 63, 70, 84, 87 und 94 kommen Sie dorthin:
Zögern Sie nicht, zu Fuß weiterzugehen! Die Richtung stimmt!
Dabei ist wichtig zu wissen, wohin man geht: zur Kapelle von der Wundertätigen Medaille.
Im 7. Pariser Bezirk, richtig, in der Rue du Bac, jawohl, aber die Hausnummer?
Weiß man diese nicht, kann man lange suchen und mehrmals an diesem verborgenen Ort vorbeigehen; Jean Guitton nannte ihn eine «Grotte im Herzen von Paris».
Vergessen Sie daher nicht: Rue du Bac 140!
Über dem Eingang erwartet Sie eine Statue der Jungfrau Maria mit dem Kind, dazu die Umschrift « Monstra te esse Matrem », ein Vers aus dem Hymnus „Ave Maris Stella“: „Erzeige dich als unsere Mutter“. Da sind Sie richtig, treten Sie ein! (www.chapellenotredamedelamedaillemiraculeuse.com)




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