Donnerstag, 14. April 2011

Elisabeth von der Dreifaltigkeit

Elisabeth von der heiligsten Dreifaltigkeit, eigentlich Élisabeth Catez, (* 18. Juli 1880 in Bourges, Frankreich; † 9. November 1906 in Dijon, Frankreich) war Karmelitin und Mystikerin.
Élisabeth (Sabeth) Catez, die Tochter eines französischen Hauptmanns, wurde am 22. Juli 1880 getauft. Schon als Mädchen war sie von auffallend tiefer Frömmigkeit, wurde zunächst aber Pianistin. Mit 21 Jahren trat sie dem Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen in Dijon bei und nahm zur Einkleidung den Ordensnamen Elisabeth von der heiligsten Dreifaltigkeit an. Im Karmel von Dijon-Flavignerot fand sie die Erfüllung ihres Lebensgrundsatzes: „Leben wir mit Gott wie mit einem Freund, haben wir lebendigen Glauben, um durch alles hindurch mit ihm vereinigt zu sein”. Nach dem Noviziat legte sie am 11. Januar 1903 ihre Gelübde ab. Ihr Gebet „Elevation à la Trinité” schrieb sie am Abend des 21. November 1904. Es gilt als eines der schönsten Gebete der Christenheit.


Elisabeth von der heiligsten Dreifaltigkeit starb im Alter von 26 Jahren an der Addison-Krankheit. Ihre Reliquien werden in der Kirche St. Michel in Dijon verehrt. Im Karmel von Dijon-Flavignerot ist ihre frühere Zelle und ein kleines Museum mit Erinnerungsstücken zu besichtigen. Am 25. November 1984 wurde sie von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Ihr Gedenktag ist der 9. November.

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