Donnerstag, 14. April 2011

Aus einem Flyer über den Rosenkranz (Dominikanerkloster St. Paulus)

Eine Legende erzählt, dass die selige Jungfrau Maria dem hl. Dominikus den Rosenkranz überreicht hat, um ihm so in seiner Verkündigung beizustehen. Seit seiner Gründung engagiert sich der Dominikanerorden für die Verbreitung dieser Andachtsform. Es war unter anderem der heilige Dominikanerpapst Pius V., der 1571 das „Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz“ für die Weltkirche eingeführt hat. Ihm verdanken wir auch die endgültige Form des Rosenkranzes und des „Gegrüßet seist du, Maria.“

Der Rosenkranz nimmt eine Sonderstellung unter den Gebetsformen ein. Während der einfachen Wiederholung des „Vater unser“ und „Gegrüßet seist du, Maria“ betrachten wir die großen Heilstaten Christi mit und durch die Augen Mariens. Von der Krippe bis zum Kreuz, von der Auferstehung bis zur Krönung im Himmel. Einzigartig ist die Mutter mit den Ereignissen des Lebens ihres Sohnes verbunden.

Der Rosenkranz fasst das ganze Evangelium zusammen und bleibt trotzdem einfach. Beim Beten des Rosenkranzes vertrauen wir uns und unsere Anliegen der Fürsprache Mariens an. Wenn wir uns so in ihre Schule begeben, zeigt uns Maria, die sich ganz dem Willen des Vaters und der Nachfolge ihres Sohnes hingab, den Weg zu Jesus, dem Herrn, und damit zu unserem Heil.



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